Seit dem 1.
August 2013 ist aus der ehemaligen Realschule und Hauptschule die Oberschule
Dinklage mit gymnasialen Zweig entstanden. Sie wird als Ganztagsschule mit
einem verpflichtenden Ganztagsangebot an zwei Tagen für die Jahrgänge 5 bis 7
geführt; die Jahrgänge 8 bis 10 werden im offenen Ganztag geführt.
An der
Oberschule gibt es verschiedene Schulzweige, die unterschiedliche Schwerpunkte
erfordern:
- Oberschulzweig (Klassen 5
und 6)
- Gymnasialzweig (Klassen 5 –
10)
- Realschulzweig (Klassen 7 –
10)
- Hauptschulzweig (Klassen 7 –
10)
- Hauptschulzweig (Klasse 10)
Neben den an der
Schule tätigen Lehrerinnen und Lehrer, die für die Arbeit an Haupt- und
Realschulen sowie an Gymnasien bis Klasse 10 ausgebildet sind, sind an der
Schule auch mehrere Pädagoginnen und Pädagogen mit der Lehrbefähigung für die
Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) tätig.
Zum
Schuljahresbeginn 2020/2021 werden in der Schule 512 Schülerinnen und Schüler
(SuS) beschult, die sich wie folgt aufteilen:
- Oberschule (Klassen 5 und
6): 121 SuS
- Gymnasialzweig (Klassen 5 –
10): 64 SuS
- Realschulzweig (Klassen 7 –
10): 185 SuS
- Hauptschulzweig (Klassen 7 –
10): 142 SuS
Die 64 SuS des
Gymnasialzweigs teilen sich in folgende Jahrgänge auf:
- Jahrgang 5 – 10 SuS
- Jahrgang 6 – 19 SuS
- Jahrgang 7 – 8 SuS
- Jahrgang 8 – 11 SuS
- Jahrgang 9 – 10 SuS
- Jahrgang 10 – 6 SuS
Leider haben
sich die Anmeldezahlen im gymnasialen Zweig nicht so entwickelt, wie bei
Errichtung der Oberschule angedacht bzw. erhofft wurde. Dabei ist sicherlich
allen Beteiligten klar, dass der klassische Gymnasiast regelmäßig eines der
auswärtigen Gymnasien besuchen wird.
Neben dem
Gymnasialzweig darf man allerdings nicht die beiden weiteren Zweige
(Realschule/Hauptschule) außer Acht lassen. Dabei ist die Frage zu stellen,
wodurch sich die Oberschule Dinklage mit gymnasialen Zweig von anderen Schulen
abhebt bzw. wodurch diese ansprechender für Eltern und SuS werden könnte. Durch
evtl. neue und auch weiterentwickelte Konzepte soll dabei erreicht werden, dass
sich Eltern und Kinder bewusst für die Oberschule entscheiden und daneben den
guten Haupt- und auch Realschülern die Möglichkeit bietet, den gymnasialen
Zweig als Option zu bekommen, ohne die Schule wechseln zu müssen.
Da der TVD und
die Musikschule Romberg bereits im Ganztagsangebot der Schule eingebunden sind,
fanden nach Vorgesprächen zwischen Schulleitung und Verwaltung Gespräche mit
Vereinsvertreter statt. Es wurden Möglichkeiten vorgestellt, ob und in welcher
Form sich TVD und Musikschule in den Fächern Sport und Musik umfangreicher
(evtl. auch im Vormittagsunterricht) einbringen können.
Vertreter beider
Vereine werden an der Sitzung teilnehmen und mögliche Konzepte vorstellen.
Als weiterer
Schritt ist dann auch die finanzielle Seite zu klären, insbesondere dann, wenn
Personal der beiden Anbieter im Vormittagsunterricht anwesend ist. Diese Kosten
hat der Schulträger zu tragen. (ähnlich wie im Fall der Nutzung der
Jahn-Retro-Halle durch die Grundschule KvG)
Hinsichtlich der Sicherung des gymnasialen Zweiges ist
zu erwähnen, dass die zuständige Stelle der Landesschulbehörde neu besetzt
wurde. Die neue Dezernentin vertritt die Auffassung, dass der gymnasiale Zweig
auch bei den derzeitigen Schülerzahlen fortgeführt wird. Die frühere Aussage
der Behörde, wonach dieser aufgrund der geringen Anmeldezahlen aufgehoben bzw.
es zur Bildung sog. Kombiklassen kommen könnte, teilt die Dezernentin nicht.
Lt. der Nds. Verordnung für die Schulorganisation (SchOrgVO) gilt für eine Oberschule
mit gymnasialen Zweig eine Schülerzahl von mind. 75 je Schuljahrgang, davon
mind. 27 im gymnasialen Zweig.
Wir noch ermittelt.