Betreff
Mögliche Konzepte zur Weiterentwicklung der Oberschule Dinklage
Vorlage
DS-18-0530
Art
Sitzungsvorlage

Seit dem 1. August 2013 ist aus der ehemaligen Realschule und Hauptschule die Oberschule Dinklage mit gymnasialen Zweig entstanden. Sie wird als Ganztagsschule mit einem verpflichtenden Ganztagsangebot an zwei Tagen für die Jahrgänge 5 bis 7 geführt; die Jahrgänge 8 bis 10 werden im offenen Ganztag geführt.

An der Oberschule gibt es verschiedene Schulzweige, die unterschiedliche Schwerpunkte erfordern:

-       Oberschulzweig (Klassen 5 und 6)

-       Gymnasialzweig (Klassen 5 – 10)

-       Realschulzweig (Klassen 7 – 10)

-       Hauptschulzweig (Klassen 7 – 10)

-       Hauptschulzweig (Klasse 10)

 

Neben den an der Schule tätigen Lehrerinnen und Lehrer, die für die Arbeit an Haupt- und Realschulen sowie an Gymnasien bis Klasse 10 ausgebildet sind, sind an der Schule auch mehrere Pädagoginnen und Pädagogen mit der Lehrbefähigung für die Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) tätig.

Zum Schuljahresbeginn 2020/2021 werden in der Schule 512 Schülerinnen und Schüler (SuS) beschult, die sich wie folgt aufteilen:

-       Oberschule (Klassen 5 und 6):  121 SuS

-       Gymnasialzweig (Klassen 5 – 10):  64 SuS

-       Realschulzweig (Klassen 7 – 10):  185 SuS

-       Hauptschulzweig (Klassen 7 – 10):  142 SuS

 

Die 64 SuS des Gymnasialzweigs teilen sich in folgende Jahrgänge auf:

-       Jahrgang 5 – 10 SuS

-       Jahrgang 6 – 19 SuS

-       Jahrgang 7 –  8  SuS

-       Jahrgang 8 – 11 SuS

-       Jahrgang 9 – 10 SuS

-       Jahrgang 10 – 6 SuS

 

Leider haben sich die Anmeldezahlen im gymnasialen Zweig nicht so entwickelt, wie bei Errichtung der Oberschule angedacht bzw. erhofft wurde. Dabei ist sicherlich allen Beteiligten klar, dass der klassische Gymnasiast regelmäßig eines der auswärtigen Gymnasien besuchen wird.

Neben dem Gymnasialzweig darf man allerdings nicht die beiden weiteren Zweige (Realschule/Hauptschule) außer Acht lassen. Dabei ist die Frage zu stellen, wodurch sich die Oberschule Dinklage mit gymnasialen Zweig von anderen Schulen abhebt bzw. wodurch diese ansprechender für Eltern und SuS werden könnte. Durch evtl. neue und auch weiterentwickelte Konzepte soll dabei erreicht werden, dass sich Eltern und Kinder bewusst für die Oberschule entscheiden und daneben den guten Haupt- und auch Realschülern die Möglichkeit bietet, den gymnasialen Zweig als Option zu bekommen, ohne die Schule wechseln zu müssen.

Da der TVD und die Musikschule Romberg bereits im Ganztagsangebot der Schule eingebunden sind, fanden nach Vorgesprächen zwischen Schulleitung und Verwaltung Gespräche mit Vereinsvertreter statt. Es wurden Möglichkeiten vorgestellt, ob und in welcher Form sich TVD und Musikschule in den Fächern Sport und Musik umfangreicher (evtl. auch im Vormittagsunterricht) einbringen können.

Vertreter beider Vereine werden an der Sitzung teilnehmen und mögliche Konzepte vorstellen.

Als weiterer Schritt ist dann auch die finanzielle Seite zu klären, insbesondere dann, wenn Personal der beiden Anbieter im Vormittagsunterricht anwesend ist. Diese Kosten hat der Schulträger zu tragen. (ähnlich wie im Fall der Nutzung der Jahn-Retro-Halle durch die Grundschule KvG)

Hinsichtlich der Sicherung des gymnasialen Zweiges ist zu erwähnen, dass die zuständige Stelle der Landesschulbehörde neu besetzt wurde. Die neue Dezernentin vertritt die Auffassung, dass der gymnasiale Zweig auch bei den derzeitigen Schülerzahlen fortgeführt wird. Die frühere Aussage der Behörde, wonach dieser aufgrund der geringen Anmeldezahlen aufgehoben bzw. es zur Bildung sog. Kombiklassen kommen könnte, teilt die Dezernentin nicht. Lt. der Nds. Verordnung für die Schulorganisation (SchOrgVO) gilt für eine Oberschule mit gymnasialen Zweig eine Schülerzahl von mind. 75 je Schuljahrgang, davon mind. 27 im gymnasialen Zweig.

 

 


Wir noch ermittelt.