Seit dem Schuljahresbeginn 2012/2013 wird die Schule als „Offene Ganztagsschule“ geführt.  Auf Wunsch der Eltern können die Schülerinnen und Schüler von Montag bis Donnerstag bis 15.30 Uhr betreut werden. Dabei kann die Anmeldung für einen, zwei, drei oder alle vier Tage erfolgen. Ebenfalls auf Wunsch können die Kinder am Mittagessen teilnehmen.

Im Zuge der Einführung der Ganztagsschule wurde lange über die Einrichtung der Mensa beraten. Da die Schule über keine Aula verfügt, wurde im zweigeschossigen Anbautrakt im Untergeschoss ein Klassenraum als „Ausgabeküche“ eingerichtet. Das Essen nehmen die Kinder im gegenüberliegenden Speiseraum ein. Dieser Raum entstand aus dem Geräte- und Materiallager der Sporthalle, der dadurch auf die Hälfte reduziert wurde.  Von der Schule und vom Hausmeister wird allerdings immer wieder darauf hingewiesen, dass der Lagerraum in seiner jetzigen Größe nicht ausreichend und viel zu klein ist.

Die Einrichtung der Mensa und des Speiseraumes sollte bei Einrichtung der Ganztagsschule zunächst nur eine „Übergangslösung“ sein. Da die jeweiligen Schulleistungen bereits seit Jahren den Neu- bzw. Anbau einer Schulaula fordern, sollte diese gleichzeitig auch als Mensa genutzt werden. Ein damals gefertigter Grundriss ist in der Anlage beigefügt.  Aufgrund der aber vordringlichen anstehenden Komplettsanierung des gesamten Schulgebäudes wurde dieses Ansinnen zurückgestellt.

Der derzeitige Speisesaal biete 32 Kindern Platz zum Essen. Das Mittagessen wird in zwei Durchgängen (1. / 2. Schuljahr und 3. / 4. Schuljahr) eingenommen. Aufgrund der stark gestiegenen Anmeldungen zum neuen Schuljahr, reichen die zur Verfügung stehenden Plätze nicht mehr aus. Besonders im ersten Essensdurchgang (1. und 2. Schuljahrgang) nehmen bis zu 39 Kinder am Essen teil.

Eine kurzfriste Abhilfe soll in den Herbstferien durch die Vergrößerung des Speiseraumes erfolgen. Durch relativ geringem Aufwand wird eine weitere Fläche des Lagerraumes der Sporthalle dem Essenraum zugeführt, sodass zusätzliche 10 bis 15 Sitzplätze entstehen. (Dies ist allerdings derzeit nur möglich, da die Sporthalle saniert wird und für längere Zeit geschlossen bleibt!)

Auch besonders im Hinblick auf den ab dem Schuljahr 2026/2027 beginnenden Ganztagesanspruch von Kindern im Grundschulalter ist nunmehr über den Bau einer Aula und weiterer baulichen Maßnahmen (zusätzliche Klassenräume?) nachzudenken.

Die Verwaltung schlägt vor, Haushaltsmittel für erste Planungsleistungen noch in diesem Jahr als überplanmäßige Aufwendungen zur Verfügung zu stellen, sodass für die Haushaltsberatungen 2023 über konkrete Kosten beraten und entschieden werden kann.

Hinweis: Gleiches gilt auch für die Grundschule Höner Mark. Auch hier muss im Hinblick auf den Ganztagsanspruch über eine evtl. Vergrößerung der Mensa und evtl. weitere Baumaßnahmen nachgedacht werden.  Mittel für Planungsleistungen in Höhe von 10.000,00 € sind im Haushalt 2022 eingestellt.