Hier: Beschlussfassung über das finale Konzept
Die Erarbeitung des Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts fand – im Sinne des integrierten Gedankens – zum
einen unter umfangreicher Öffentlichkeitsbeteiligung, unter Beteiligung der
Verwaltung, durch Hinzuziehung eines externen Stadtplanungsbüros und unter
laufender Beteiligung der Lenkungsgruppe statt.
In den vorangegangenen
Öffentlichkeitsbeteiligungen, die im Rahmen der Erstellung des Konzeptes
durchgeführt wurden, wurden Wünsche, Ideen und Anregungen gesammelt. Aus den
Hinweisen der beiden Beteiligungsformate (Online-Umfrage auf der projekteigenen
Webseite und Vor-Ort Beteiligung auf dem Wochenmarkt) konnten acht Handlungsfelder
abgeleitet werden. In der parallel stattfindenden Beteiligung der
Lenkungsgruppe – bestehend aus VertreterInnen der Politik, der Verwaltung, von
Vereinen, Initiativen und anderen öffentlichen Institutionen – wurden ebenfalls
Hinweise gesammelt, die identifizierten Handlungsfelder diskutiert und daran
anschließend für jedes Handlungsfeld ein spezifischer Leitsatz entworfen. Die
einzelnen Handlungsfelder und spezifischen Ziele wurden bereits durch Beschluss
des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung des Stadtrats Dinklage
vom 08.06.2023 beschlossen und waren Festlegung für den weiteren Prozess.
Diese Leitsätze waren Richtschnur für die im
weiteren Prozess entwickelnden spezifischen Maßnahmen. Das Konzept formuliert
34 Maßnahmen und Maßnahmenpakete unterschiedlicher Priorisierung in den 8
Handlungsfeldern. Das Konzept bearbeitet schwerpunktmäßig die Stadtmitte, den
Bereich der Dinkel, sowie den Anschluss an den Burgwald und Bürgerpark.
Durch diese fachliche Auseinandersetzung wurden
die Analysen, die Zielformulierung, die Konzeptbausteine sowie die
Umsetzungssetzungsstrategie jeweils mit den Belangen, Zielen und Konzepten der
verschiedenen Handlungsfelder abgewogen und folgen damit wiederum dem Anspruch
des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes. Die bestehenden gesamtstädtischen
Konzepte und teilräumlichen Entwicklungen sind dabei in die Erarbeitung des
vorliegenden Konzeptes eingeflossen.
Das Konzept umfasst nunmehr
- die
Bestandsaufnahme und -analyse
- die
thematisch gegliederte SWOT-Analyse (d.h. Analyse von Stärken, Schwächen,
Chancen und Risiken)
-
Entwicklung eines Masterplans und Leitziele
-
Spezifische Handlungsfelder
- die
Umsetzungsstrategie mit Aussagen zu Evaluierung und Monitoring
- die
Maßnahmen- und Strategieplanung
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept
erfüllt in selben Maße die inhaltlichen Erfordernisse als Integriertes
Städtebauliches Entwicklungskonzept und ist somit Grundlage für die Bewerbung
um Aufnahme in das Städtebauförderprogramm. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept
wird zur Einreichung in einzelnen gesamtstädtischen Aspekten noch einmal
zusammengefasst und in die formellen Vorgaben des Landes samt der zugehörigen
Formalia gebracht.
Das Büro Lichtenstein Landschaftsarchitektur
und Stadtplanung aus Hamburg wird, vertreten durch Herrn Kauder und Herrn Vogt,
in der Sitzung vortragen.
Keine direkten Auswirkungen.
Bei der Umsetzung des Konzepts und der
Maßnahmen entstehen finanzielle Auswirkungen. Im Rahmen einer Förderung der Maßnahmen
sind komplementär Mittel aufzubringen.
Hoch (bei Erreichen der Ziele und Umsetzung der
Maßnahmen im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes)