Im Rahmen der Erarbeitung des
Verkehrsentwicklungsplanes fand Ende 2021 eine Beteiligung der Öffentlichkeit
statt.
Folgende Hinweise, Anregungen und
Bedenken wurden vorgebracht
(Zusammenfassung):
-
Die Schlüsselmaßnahmen, die im VEP
vorgeschlagen werden, decken
sich mit den Ergebnissen der
Öffentlichkeitsbeteiligung. Einige Maßnahmen wurden bereits in ihrer baulichen
Umsetzung vorgezogen und konnten zu Verbesserungen der Verkehrssituation
beitragen.
- Fahrradpiktogramme auf der
Fahrbahn der Landesstraße führen zu teilweise subjektiv gefährlich
wahrgenommenen Überholvorgängen durch LKW. Die LKW können jedoch verkehrsrechtlich
nicht ohne weiteres „von der Straße genommen“ werden, da es sich um eine
klassifizierte Straße handelt.
Zur Lösung dieser
Verkehrssituation soll die Möglichkeit einer Beschilderung geprüft werden,
welche auf den Radverkehr auf der Fahrbahn hinweist. Außerdem ist die
Möglichkeit eines Radüberholverbots zu prüfen. Hierbei sind Träger öffentlicher
Belange sowie die Verkehrsbehörde einzubeziehen.
- Die Querung Drostestraße / Lange
Straße / Ostendorfstraße wird für den Radverkehr als problematisch bewertet.
Die Sanierung der Landesstraße L 845 ist bereits abgeschlossen.
Es sind weitere Abstimmungen
zwischen der Stadt und des Landesverkehrsbehörde zu führen. Ziel muss es sein,
eine Querungshilfe für den Rad- und Fußverkehr zu installieren.
Eine ergänzende Markierung von
Piktogrammen kann in Absprache mit der Verkehrsbehörde und der Stadt umgesetzt
werden. Es bedarf hierbei keiner verkehrlichen Anordnung.
- Im Rahmen des
Klimaschutzmanagementes bestehen eher geringe Potenziale (Nutzung von ÖPNV und
Rad) die allgemeine Klimasituation zu verbessern.
- Um die Nutzung der Radpendelrouten zu forcieren, bedarf es gut ausgebaute Radrouten in der Stadt, die die Verbindung zu den regionalen Routen schaffen.